Resilienz ist das Wort, das man immer wieder hört, vor allem dann, wenn das Leben einem Bälle zuwirft und die Herausforderungen überwältigend erscheinen. Aber warum steht es so oft im Mittelpunkt von Gesprächen über psychisches Wohlbefinden? Bei der Resilienz geht es nicht darum, Schwierigkeiten zu vermeiden; sie ist das Instrumentarium, das Sie nutzen können, wenn Widrigkeiten auf Sie zukommen.
Betrachten Sie sie als die stille Stärke, die Ihnen hilft, sich anzupassen, sich zu erholen und sogar an den Herausforderungen zu wachsen, die das Leben unweigerlich mit sich bringt. In diesem Blog wird die Resilienz durch die Brille der Psychologie betrachtet.
Kultivieren Sie eine positive Denkweise
Die Entwicklung von Resilienz beginnt oft damit, wie Sie die Welt und sich selbst sehen. Es geht nicht darum, in schwierigen Momenten ein Lächeln aufzusetzen oder so zu tun, als sei alles in Ordnung. Stattdessen geht es darum, den Fokus zu verlagern. Versuchen Sie, mehr auf das zu achten, was Sie unter Kontrolle haben, anstatt sich mit dem zu beschäftigen, was nicht unter Kontrolle ist.
Ersetzen Sie Selbstzweifel durch bestätigende Gedanken. Anstatt zu sagen: „Das schaffe ich nie“, sollten Sie sagen: „Das ist schwierig, aber ich bin in der Lage, Lösungen zu finden“. Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie mit sich selbst sprechen, kann sich Ihre Reaktion auf Herausforderungen grundlegend ändern.
Bauen Sie ein starkes Unterstützungssystem auf
Die Widerstandsfähigkeit wächst, wenn Sie sich mit Menschen umgeben, die Sie aufrichten und ermutigen. Einsamkeit in stressigen Zeiten kann das Gefühl der Niederlage oft noch verstärken.
Ein starkes Unterstützungssystem gibt Ihnen eine Perspektive, Sicherheit und Kraft, wenn Sie sich selbst schwach fühlen. Ihre Verbindungen erinnern Sie daran, dass Sie nicht jede Last allein tragen müssen. Oft kann schon das Anlehnen an jemanden der erste Schritt sein, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Akzeptieren Sie Veränderungen und Flexibilität
Das Leben verläuft selten wie geplant. Resiliente Menschen lernen, ihre Erwartungen zu ändern und neue Wege zu finden, anstatt sich an ein einziges Ideal zu klammern. Diese Flexibilität verleugnet nicht die Frustration oder den Schmerz über unerfüllte Erwartungen, aber sie ebnet den Weg für Entdeckungen.
Veränderungen als Chance und nicht als Verlust zu sehen, bietet Raum für Kreativität und Wachstum. Je mehr Sie diese Art des Denkens praktizieren, desto einfacher wird es.
Psychologe raten zu Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl
Es ist fast unmöglich, Resilienz aufzubauen, wenn man mit leeren Händen dasteht. Selbstfürsorge ist keine Nachsicht, sondern ein Muss. Ein Psychologe kann empfehlen, Ruhe, eine ausgewogene Ernährung und körperliche Betätigung zu bevorzugen, da diese Faktoren die psychische Gesundheit direkt fördern. Aber darüber hinaus sollten Sie sich in Selbstmitgefühl üben.
Reden Sie mit sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit, die Sie auch einem Freund entgegenbringen würden. Wenn Fehler passieren, vermeiden Sie harsche Kritik. Fragen Sie sich stattdessen, wie Sie die Dinge in Zukunft anders angehen könnten. Dieses sanfte Verständnis repariert und stärkt, anstatt zu zerstören.
Realistische Ziele setzen und Probleme lösen
Gefühle der Überforderung sind oft auf eine Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität zurückzuführen. Resilienz gedeiht, wenn Sie sich Ziele setzen, die auf den heutigen Fähigkeiten beruhen und nicht auf einer idealisierten Version Ihrer selbst. Teilen Sie Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte auf, und scheuen Sie sich nicht, sie auf dem Weg dorthin neu zu bewerten.
Wenn Sie sich den Herausforderungen mit realistischen Strategien stellen, bleibt das Stressniveau überschaubar, und Sie bekommen auch in schwierigen Zeiten ein Gefühl der Dynamik.